Ernst Ludwig Kirchner
Der Geiger Gustav Häusermann, 1927
Radierung
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€ 2.000 Schätzpreis:
€ 2.000Gebote:
1Ende: 15.04.23 15:30:00 (22 Tage, 03h:09m)
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Objektbeschreibung
Der Geiger Gustav Häusermann. 1927.
Radierung.
Gercken 1592 III (von III). Dube R. 565 III (von III). Schiefler R. 531. Signiert, datiert "26" und bezeichnet "Eigendruck". Eines von bislang 4 bekannten Exemplaren. Auf Kupferdruckkarton. 31,2 x 25 cm (12,2 x 9,8 in). Papier: 40,4 x 30 cm (15,9 x 11,8 in).
[AR].
• Der Geiger Gustav Häusermann kommt 1926 ins Sanatorium Clavadel in Davos und lernt Ernst Ludwig Kirchner kennen.
• 1927 inspiriert der Musiker den Künstler zu verschiedenen Arbeiten, darunter auch Gemälde.
• Insgesamt sind nur 4 Exemplare aus drei Druckzuständen bekannt, wovon sich drei in Museumsbesitz befinden (Kirchner Museum Davos, Sprengel Museum Hannover, Kunsthaus Zürich).
PROVENIENZ: Sammlung Dr. Muchall-Viebrook, München (bis 1927).
Staatliche Graphische Sammlung, München (Schenkung vom Vorgenannten, verso mit dem Stempel, Lugt 1094a).
Staatsbesitz (1937 im Zuge der Aktion "Entartete Kunst" vom Vorgenannten beschlagnahmt, EK-Nr. 15525).
Galerie Ferdinand Möller (wohl 1940 durch Tausch vom Vorgenannten erhalten, verso mit dem Stempel und dem handschriftlichen Eingangsvermerk).
Privatsammlung Ferdinand Möller, Zermützel (1943-1949).
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).
AUSSTELLUNG: Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
LITERATUR: Annemarie Dubbe, Wolf-Dieter Dubbe, Ernst Ludwig Kirchner. Das graphische Werk, München 1967, Kat.-Nr. R 565.
Franz Roh, "Entartete" Kunst. Kunstbarbarei im Dritten Reich, Hannover 1962, S. 240.
Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 278f., SHG-Nr. 408 (m. Farbabb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 357, SHG-Nr. 796 (m. Farbabb.).
Elisabeth Stuermer, Liste der als "entartete" beschlagnahmten Werke - aus dem Inventar gestrichen, Staatliche Graphische Sammlung München 2007 (unpubl.), Kat.-Nr. 113.
www.geschkult.fu-berlin.de/e/db_entart_kunst/datenbank (EK-Nr. 15525).
"Der junge Geiger Häusermann ist nun abgereist. Schade, ich hatte ihn gern."
Ernst Ludwig Kirchner, Tagebucheintrag vom 15. Februar 1927, zit. nach: Lothar Grisebach (Hrsg.), Ernst Ludwig Kirchners Davoser Tagebuch, Stuttgart 1997, S. 150.
In guter Erhaltung. In den weißen Blatträndern minimal angeschmutzt und mit vereinzelten schwachen Knickspuren sowie am linken Blattrand einige winzige braune Fleckchen. An den Ecken der Darstellung je eine winzige Papierläsur, wohl bedingt durch den Herstellungsprozess.
Radierung.
Gercken 1592 III (von III). Dube R. 565 III (von III). Schiefler R. 531. Signiert, datiert "26" und bezeichnet "Eigendruck". Eines von bislang 4 bekannten Exemplaren. Auf Kupferdruckkarton. 31,2 x 25 cm (12,2 x 9,8 in). Papier: 40,4 x 30 cm (15,9 x 11,8 in).
[AR].
• Der Geiger Gustav Häusermann kommt 1926 ins Sanatorium Clavadel in Davos und lernt Ernst Ludwig Kirchner kennen.
• 1927 inspiriert der Musiker den Künstler zu verschiedenen Arbeiten, darunter auch Gemälde.
• Insgesamt sind nur 4 Exemplare aus drei Druckzuständen bekannt, wovon sich drei in Museumsbesitz befinden (Kirchner Museum Davos, Sprengel Museum Hannover, Kunsthaus Zürich).
PROVENIENZ: Sammlung Dr. Muchall-Viebrook, München (bis 1927).
Staatliche Graphische Sammlung, München (Schenkung vom Vorgenannten, verso mit dem Stempel, Lugt 1094a).
Staatsbesitz (1937 im Zuge der Aktion "Entartete Kunst" vom Vorgenannten beschlagnahmt, EK-Nr. 15525).
Galerie Ferdinand Möller (wohl 1940 durch Tausch vom Vorgenannten erhalten, verso mit dem Stempel und dem handschriftlichen Eingangsvermerk).
Privatsammlung Ferdinand Möller, Zermützel (1943-1949).
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).
AUSSTELLUNG: Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
LITERATUR: Annemarie Dubbe, Wolf-Dieter Dubbe, Ernst Ludwig Kirchner. Das graphische Werk, München 1967, Kat.-Nr. R 565.
Franz Roh, "Entartete" Kunst. Kunstbarbarei im Dritten Reich, Hannover 1962, S. 240.
Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 278f., SHG-Nr. 408 (m. Farbabb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 357, SHG-Nr. 796 (m. Farbabb.).
Elisabeth Stuermer, Liste der als "entartete" beschlagnahmten Werke - aus dem Inventar gestrichen, Staatliche Graphische Sammlung München 2007 (unpubl.), Kat.-Nr. 113.
www.geschkult.fu-berlin.de/e/db_entart_kunst/datenbank (EK-Nr. 15525).
"Der junge Geiger Häusermann ist nun abgereist. Schade, ich hatte ihn gern."
Ernst Ludwig Kirchner, Tagebucheintrag vom 15. Februar 1927, zit. nach: Lothar Grisebach (Hrsg.), Ernst Ludwig Kirchners Davoser Tagebuch, Stuttgart 1997, S. 150.
In guter Erhaltung. In den weißen Blatträndern minimal angeschmutzt und mit vereinzelten schwachen Knickspuren sowie am linken Blattrand einige winzige braune Fleckchen. An den Ecken der Darstellung je eine winzige Papierläsur, wohl bedingt durch den Herstellungsprozess.
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Der Geiger Gustav Häusermann, 1927
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1Ende: 15.04.23 15:30:00 (22 Tage, 03h:09m)
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